Digital, demokratisch, kommunikationsstark – Zukunftstraining für junge Beschäftigte

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Unser Angebot

In den letzten Jahren lässt sich eine zunehmende Polarisierung und Digitalisierung des Zusammenlebens beobachten. Beide Trends werden durch das Aufkommen von Künstlicher Intelligenz (KI) beeinflusst. Diese Entwicklungen stellen auch Unternehmen und Beschäftigte vor besondere Herausforderungen im Blick auf Mitarbeiterentwicklung und der sozialen Kultur im Betrieb.

Durch die zunehmende Digitalisierung und die stärkere Präsenz von Künstlichen Intelligenzen in unserem Arbeitsumfeld werden die sozialen Kompetenzen des Einzelnen immer wichtiger und rücken in den Vordergrund. Während KI den Arbeitsalltag unterstützt, müssen die Beschäftigten noch immer Entscheidungen treffen, diese reflektieren und dabei im Austausch mit Kolleginnen und Kollegen stehen.

Das Zukunftstraining der »Jungen Akademie« der Evangelischen Akademie der Pfalz in Speyer und der Werkstatt »TROTZDEM!« der Evangelischen Akademie zu Berlin stärkt junge Mitarbeitende, vermittelt wichtige Sozialkompetenzen für eine konstruktive Debattenkultur, Offenheit im Umgang mit anderen und regt zu Selbstreflexion an. Ein besonderes Augenmerk dieses Workshops liegt auf einem souveränen und verantwortungsvollen Umgang mit Digitalität und Künstlicher Intelligenz. Das Ziel: Junge Beschäftigte werden zukunftsfähig.

Was bieten wir Ihnen als Unternehmen?

  • Konstruktive Kommunikationstechniken verbessern Arbeitsklima und Teamarbeit

  • Eine offene Diskussionskultur schafft Raum für neue Ideen und Innovationen
  • Signalwirkung für potenzielle Bewerber*innen, dass es sich um ein Unternehmen mit Zukunftsorientierung handelt
  • Junge Mitarbeitende erlernen einen verantwortungsvollen Umgang mit Künstlicher Intelligenz und Unternehmensdaten
  • Teilnehmende werden zu Multiplikator*innen für ein positives, konstruktives Miteinander im Unternehmen

Welche Schlüsselkompetenzen erlernen Ihre Nachwuchskräfte?

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Sozialkompetenz

 

  • Empathie und Fähigkeit zum Perspektivwechsel
  • Akzeptanz von Pluralität
  • Selbstreflexion
  • Teamfähigkeit, Kommunikationsstärke, kritische Urteilsfähigkeit und Kritikfähigkeit

Digitale Bildung

  • Verständnis von KI und ihrer Funktionsweise
  • Einordnung der gesellschaftlichen Bedeutung von digitalen Medien und KI
  • Anerkennung der Gestaltbarkeit von Digitalisierungsprozessen
  • Entwicklung einer eigenen Haltung zum verantwortungsvollen und kompetenten Umgang mit digitalen Medien

Zukunftsfähigkeit

  • Offenheit für Neues und für Veränderungen
  • Handlungsfähigkeit in komplexen Veränderungsprozessen
  • Verantwortungsübernahme durch Selbstwirksamkeitserfahrung

Gesprächskultur und Digitalisierung – Warum müssen Sozialkompetenzen und digitale Bildung zusammengedacht werden?

Digitalisierung und der Einsatz Künstlicher Intelligenz im Arbeitsleben führen dazu, dass die digitale Kompetenz an Bedeutung gewinnt. Ein anderes Zukunftsthema für Betriebe ist Sozialkompetenz, da Gemeinschaft und Miteinander gerade für jüngere Arbeitskräfte und diverser werdende Belegschaften eine größere Rolle spielen – insbesondere, wenn die Gesellschaft als Ganzes polarisierter wird. Für zukunftsfähige Unternehmen ist es wichtig, beides zusammen zu denken.

Sozialkompetenz bedeutet nicht nur kritisches und analytisches Denken im Umgang mit Informationen; sie ist auch Grundlage für ein demokratisches Miteinander. Dazu gehört die Fähigkeit, konstruktiv diskutieren zu können und sich mit unterschiedlichen Meinungen auseinanderzusetzen. Wichtig sind Offenheit für Kritik und das Aushalten von verschiedenen Herangehensweisen. Ein offener Austausch darüber ist der Grundpfeiler unserer Gesellschaft und auch in einem Betrieb unerlässlich. Und das will gelernt sein!

Digitalität und KI erhöhen die Notwendigkeit, Informationen zu hinterfragen und Quellen zu prüfen: Woher stammen Informationen?  Stimmen die Fakten? Welche Meinungen und Weltbilder werden mittransportiert? Gleichzeitig sind diese Fähigkeiten auch zentral für eine gute Diskussionskultur, etwa wenn es darum geht, Argumente auf ihre Stichhaltigkeit zu prüfen und Fakten von Meinungen zu unterscheiden.

Das Zukunftstraining bietet daher Techniken und Perspektiven, um produktive Diskussionen zu führen, Meinungsverschiedenheiten zu akzeptieren und etwaige Konflikte konstruktiv lösen zu können. Gemeinsam entdecken wir, wie man in Beruf und Alltag ein demokratisches Miteinander fördern kann, bei dem gegenseitiger Respekt und Verständnis für Pluralität im Vordergrund steht.

Gestaltung der Workshop-Tage

Tag 1: Künstliche Intelligenz

KI ist bereits jetzt in alltäglichem Gebrauch, doch wird sie in naher Zukunft eine immer größer Rolle spielen und auch unsere Arbeitswelt nicht unberührt lassen. Am ersten Workshoptag wollen wir die KI kennenlernen, im Alltag aufspüren und darüber nachdenken, wie sie unsere Arbeitswelt verändern könnte. Dabei schauen wir auf ethische Risiken und auf praktische Chancen, unsere Zukunft zu gestalten.

Tag 2: Kommunikation & demokratische Kultur

Digitale Medien verändern Kommunikation und fördern Polarisierung. Da wird die Frage wichtig, wie man offen bleiben kann für neue Perspektiven und Menschen außerhalb der eigenen Blase. Am zweiten Tag erproben wir Techniken und Perspektiven, um produktive Diskussionen zu führen und Meinungsverschiedenheiten konstruktiv zu lösen, sodass ein demokratisches Miteinander auf Grundlage von gegenseitigem Respekt und Verständnis gelingen kann.

Messbare Erfolge

Erste Erfahrungen zeigen die Wirkung unseres Zukunftstrainings. Im Oktober 2024 wurde bei der Firma Heberger Bau in Schifferstadt der erste Workshop durchgeführt und aufwendig mit Umfragen und einer statistischen Auswertung begleitet. Bei dem Vergleich der Umfragen vor dem Workshop und vier bis sechs Wochen nach dem Workshop, wurden positive Veränderungen bei den Teilnehmenden deutlich. So ließ sich beispielsweise ein gesteigertes Einfühlungsvermögen, ein besserer Umgang mit Konfliktsituationen und ein gesteigertes Verantwortungsbewusstsein messen. Auch die Offenheit für Feedback nahm nachweisbar zu.

 Mehr als 70 Prozent der Teilnehmenden haben ein besseres Verständnis dafür entwickelt, wie KI in der Arbeitswelt genutzt werden kann und über 60 Prozent fühlen sich nach dem Workshop besser in der Lage, Meinungsverschiedenheiten zu entschärfen und Gespräche in eine konstruktive Richtung zu lenken.

Angebot

Wir bieten Zukunftstrainings für junge Mitarbeitende: Auszubildende, Berufsschüler*innen und andere Zielgruppen. Der Workshop wird für Gruppen zwischen 15 und 25 Teilnehmenden angeboten.

Kosten

Gerne erstellen wir Ihnen auf Anfrage ein passendes Angebot.

Wer wir sind

Wir sind die Evangelische Akademie zu Berlin und die Evangelische Akademie der Pfalz in Speyer. Bei Interesse wenden Sie sich am besten an die Ihnen nächstgelegene Akademie.

Quelle: PHOTOGRAFIC Berlin - Vivian Werk

Dr. Hannah Schilling

Studienleiterin für gesellschaftspolitische Jugendbildung
Evangelische Akademie zu Berlin

 

030 20355-311
schilling@eaberlin.de

Quelle: Foto Kukuk

Pia Wagner, M.A.

Jugendbildungsreferentin und Studienleiterin
Evangelische Akademie der Pfalz

 

06341 96890-30
pia.wagner@eapfalz.de