Kürzen wir uns die Zukunft weg? Mit Jugendlichen und Expert*innen die Schuldenbremse hinterfragen.

Die einen wollen mehr investieren – in Schienen, Schulen und Klimaschutz – und die anderen möchten vermeiden, dass wir unter einem enormen Schuldenberg erdrückt werden. Beide Seiten führen als Hauptgrund die kommenden Generationen an, denen wir wahlweise eine gut funktionierende Infrastruktur und Umwelt, oder einen gesunden Staatshaushalt hinterlassen wollen. Aber was wollen die jungen Menschen selbst? Allzu oft werden sie gar nicht erst gefragt.

Zusammen mit dem Raiffeisen-Campus in Dernbach wollten wir es ermöglichen, dass die Jugendlichen selbst, eigenständig und informiert, darüber nachdenken können. Also haben wir uns die Schuldenbremse vorgenommen: Warum gibt es sie? Wie funktioniert sie? Wer ist dafür, wer dagegen? Und warum ist sie überhaupt so wichtig, dass die Ampel-Koalition darüber ständig gestritten hat?

Einige Tage nach unserer Lernarbeit, haben die Jugendlichen selbst mit Expert*innen darüber diskutieren können. Mit Katharina Schlag (Wirtschaftsförderung Westerwald), Ulrich Schmalz (ehemals MdB für die CDU) und Tobias Hentze (Institut der Deutschen Wirtschaft) haben unsere Lernenden intensiv über die Schuldenbremse gesprochen – und ihre Sache wirklich ausgezeichnet gemacht. Vielen Dank an die Schüler*innen und die Expert*innen für ihre großartigen Beiträge!

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