Veranstaltungsarchiv

Veranstaltungen aus dem Bereich:Tagung

Postkolonialismus und Antisemitismus

Postkolonialismus und Antisemitismus

Während der wissenschaftliche Diskurs sich schon länger mit dem Thema Postkolonialismus und Antisemitismus beschäftigt, ist dieses spätestens seit dem Skandal um die documenta in Kassel auch in der gesellschaftlichen Debatte präsent. Im Hintergrund treffen zwei unterschiedliche Entwicklungen aufeinander. Die Frage der Vergleichbarkeit von Ausgrenzungs- und Gewalterfahrungen bzw. die Frage nach der Einzigartigkeit der Shoa ist darum eine der prominenten Reizfragen des Diskurses.

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Podiumsdiskussion: Das deutsche Staatskirchenrecht – Erfolgsrezept oder Auslaufmodell?

Podiumsdiskussion: Das deutsche Staatskirchenrecht – Erfolgsrezept oder Auslaufmodell?

Das deutsche Staatskirchenrecht mit seinem kooperativen Verhältnis von Staat und Kirche ist eine Besonderheit, die auf eine mindestens hundertjährige Geschichte zurückblicken kann. Wie zukunftsfähig ist diese Konstruktion? Podiumsdiskussion mit Lale Akgün, Mitbegründerin des Arbeitskreises Säkularität und Humanismus in der SPD, Frank-Matthias Hofmann, Beauftragter der Ev. Kirchen am Sitz der Landesregierung in Saarbrücken und Prof. Dr. Jürgen Kampmann, Lehrstuhl für Kirchenordnung und Neuere Kirchengeschichte der Uni Tübingen.

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Wohin wollen wir wachsen? Menschen zwischen sozialem und ökologischem Wachstum

Wohin wollen wir wachsen? Menschen zwischen sozialem und ökologischem Wachstum

Die meisten von uns sind daran gewöhnt, mehr haben zu wollen: mehr Einkommen, mehr Konsum, mehr Luxus… Das gilt nicht nur im Privatleben sondern auch gesamtgesellschaftlich. Die klassische Wirtschaftswissenschaft sieht stetiges Wirtschaftswachstum als sicheren Weg für mehr Arbeitsplätze und mehr Wohlstand.
Doch geht das eigentlich? Können Systeme endlos wachsen? Immer mehr Politiker*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen stellen sich diese Frage.

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Zu viel Gefühl? Südwestdeutsche Medientage 2024

Zu viel Gefühl? Südwestdeutsche Medientage 2024

Wie gehen Politiker*innen und Journalist*innen verantwortungsvoll mit dem Faktor »Gefühl« um? Und nicht zuletzt: Wie bleiben Bürger*innen und User*innen so wach und kritisch, dass sie sich emotionalen Botschaften nicht überwältigen lassen? Darüber diskutieren wir bei den achten Südwestdeutschen Medientagen.
Mit der Kommunikationswissenschaftlerin Irene Neverla, dem funk-Reporter Timm Giesbers, Kirchenpräsidentin Dorothee Wüst, dem Chefredakteur von Übermedien Alexander Graf und anderen Gästen.

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Fremde überall – Exkursion zur internationalen Kunstausstellung »La Biennale di Venezia 2024«

Fremde überall – Exkursion zur internationalen Kunstausstellung »La Biennale di Venezia 2024«

Für Christen ist es immer schon eine zentrale Glaubensüberzeugung: In dieser Welt sind wir »Fremdlinge und Pilger« (1. Petrus 2,11). Die Stadt Venedig eignet sich wie kaum eine andere, um Fremdheitserfahrungen nachzugehen. Die Exkursion nach Venedig knüpft an die Frühjahrsakademie 2017 auf Sizilien an, die Impulse für das Engagement der Evangelischen Kirche der Pfalz in der Flüchtlingsaufnahme setzte.

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Wer ordnet diese Welt? Die Rückkehr der Geopolitik (Landauer Akademiegespräch)

Wer ordnet diese Welt? Die Rückkehr der Geopolitik (Landauer Akademiegespräch)

Der Russland-Ukrainekrieg macht es unübersehbar: Die globalen Kräfteverhältnisse sind aus der Balance geraten. Zurück meldet sich die klassische Geopolitik.
Mit Landesbischöfin i.R. Margot Käßmann und dem Politikwissenschaftler Gunther Hellmann.
In Zusammenarbeit mit der Frank-Loeb-Institut der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität und der Stadt Landau.

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Schwache Schutzmacht USA? Die Zukunft der transatlantischen Beziehungen (Landauer Akademiegespräch)

Schwache Schutzmacht USA? Die Zukunft der transatlantischen Beziehungen (Landauer Akademiegespräch)

Lange wurde den USA in Europa eine unangefochtene Großmachtstellung zugeschrieben. Noch immer verlassen sich die Staaten Europas für ihre Sicherheit auf den starken Freund im Westen.
Mit der Politikwissenschaftlerin Gerlinde Groitl und dem Generalkonsul der USA in Frankfurt, Norman Thatcher Scharpf.
In Zusammenarbeit mit dem Frank-Loeb-Institut der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität und der Stadt Landau

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Handel ohne Wandel? Der Systemkonflikt zwischen China und dem Westen (Landauer Akademiegespräch)

Handel ohne Wandel? Der Systemkonflikt zwischen China und dem Westen (Landauer Akademiegespräch)

Der Fall China wirft Fragen auf, die auch im Umgang mit anderen Staaten drängend sind: Ist es strategisch klug, enge Beziehungen zu Autokratien zu pflegen? Ist es moralisch verantwortbar, mit Staaten Handel zu treiben, die systematisch Menschenrechte verletzen? Und ist es ökonomisch vernünftig, sich in Abhängigkeiten von einer Diktatur zu begeben?
Mit der Politikerin Annette Schavan und dem Sinologen Prof. Dr. Manuel Vermeer.
In Zusammenarbeit mit dem Frank-Loeb-Institut der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität und der Stadt Landau.

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Selbstbewusster Süden – Die neue Macht Afrikas (Landauer Akademiegespräch)

Selbstbewusster Süden – Die neue Macht Afrikas (Landauer Akademiegespräch)

Enthaltungen und Gegenstimmen bei den Abstimmungen über UN-Resolutionen zum Ukrainekrieg zeigen: Die Staaten auf dem afrikanischen Kontinent sind nicht mehr ohne Weiteres bereit, die Perspektiven der »westlichen Welt« zu übernehmen.
Mit der Präsidentin der Deutschen Afrikastiftung Uschi Eid und dem Politikwissenschaftler Christof Hartmann.
In Zusammenarbeit mit dem Frank-Loeb-Institut der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität und der Stadt Landau.

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Erfolgsrezept oder Auslaufmodell? Das Staatskirchenrecht in der deutschen Demokratie seit Konkordat und Staatskirchenvertrag in Bayern von 1924

Erfolgsrezept oder Auslaufmodell? Das Staatskirchenrecht in der deutschen Demokratie seit Konkordat und Staatskirchenvertrag in Bayern von 1924

Mit unserer historischen Tagung nehmen wir die Geschichte des Verhältnisses von Kirche und Staat seit dem Ende der Monarchie in den Blick. Die Revolution von 1918 beendete die enge Bindung der Territorialkirchen an den jeweiligen Monarchen. Eine religionsrechtliche Neuregelung wurde nötig. Staat und Kirche wurden formal getrennt. Den gültigen Rahmen bietet bis heute das Staatskirchenrecht der Weimarer Reichsverfassung.

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