Antisemitismus und Geld – Unselige Versuchungen der Kapitalismuskritik
Der »Finanzjude« gehört zu den wirkmächtigsten Versatzstücken des modernen Antisemitismus. Ob über die Europäische Union, den Finanzmarktkapitalismus oder den Nahostkonflikt debattiert wird – die antisemitische Propagandafigur vom geldgierigen jüdischen Bankier wird immer wieder auf die Bühne geführt. Warum ist der geld- und finanzmarkbezogene Antisemitismus so hartnäckig? Wo liegen die tieferen Wurzeln? Wie kann man ihn bekämpfen?
Mit dem Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Meron Mendel, dem Historiker Alfons Maria Arns, der Kuratorin des Jüdischen Museums Frankfurt Heike Drummer, dem Historiker Nicolas Berg, der Germanistin Christine Achinger, dem Geschäftsführer des Weltethos-Instituts Tübingen, Bernhard Villhauer und anderen Gästen.
Anmeldungen bitte über Simone Mehler von der Evangelischen Akademie Frankfurt bis zum 11. November 2024.
Übernachtung: Die Evangelische Akademie Frankfurt bietet keine eigenen Übernachtungsmöglichkeiten. Ein Zimmerkontingent für Tagungsteilnehmende auf Selbstzahlbasis (30 Euro für die Übernachtung im Mehrbettzimmer, 45 Euro inkl. Halbpension) steht im Haus der Jugend, Deutschherrenufer 12, 60594 Frankfurt, zur Verfügung (Fußweg zur Akademie ca. 12 Minuten). Das Kontingent ist bis zum 01.11.2024 buchbar, bitte geben Sie bei der Buchung die Reservierungsnummer 389484/1124 an. Ein weiteres Kontingent steht im Motel One am Römer zur Verfügung (185,50 Euro inkl. Frühstück). Die Buchung hier erfolgt über die Akademie: mehler@evangelische-akademie.de.