Zum alten Eisen? Altersdiskriminierung in der alternden Gesellschaft (Landauer Akademiegespräch)

Rund ein Drittel der wahlberechtigten Deutschen sind im Rentenalter. Kaum eine Partei kann an dieser Zahl vorbeiregieren. Ältere Menschen sind engagiert, vernetzt und auf dem Arbeitsmarkt zunehmend begehrt. Demgegenüber stehen die Diskriminierungserfahrungen, die viele ältere Menschen im Alltag machen. Sie fühlen sich ausgegrenzt, wenn Tickets nur noch auf dem Smartphone verkauft werden, Gebäude nur über steile Treppen erreichbar sind und in den Medien hauptsächlich die Jungen repräsentiert werden.
Wie steht es um die gesellschaftliche und politische Teilhabe älterer Menschen? Werden die Alten zum Schaden unserer Gesellschaft diskriminiert? Oder haben sie im Gegenteil zu viel Einfluss und blockieren notwendige Veränderungen? Wer ist im Alter besonders von Ausgrenzung bedroht? Und wie kann es gelingen, Erfahrungen von Ohnmacht, Hilflosigkeit und Einsamkeit im Alter abzumildern oder zu verhindern?
Mit der Institutsleiterin des Deutschen Zentrums für Altersfragen Julia Simonson und der Vorsitzenden der Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen Regina Görner.
Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und der Stadt Landau.