Handel ohne Wandel? Der Systemkonflikt zwischen China und dem Westen (Landauer Akademiegespräch)

Start Handel ohne Wandel? Der Systemkonflikt zwischen China und dem Westen (Landauer Akademiegespräch)

„Wandel durch Handel“ war einmal das erklärte Ziel der europäischen Handelspolitik. In autokratischen Entwicklungs- und Schwellenländern sollte durch intensive Handelsbeziehungen eine starke Mittelschicht entstehen, die für Demokratisierung eintritt. Das Beispiel China hat das Scheitern dieses Ansatzes deutlich gezeigt. China ist reicher geworden, ohne sich zu demokratisieren. Trotzdem unterhält die deutsche Wirtschaft weiterhin rege Handelsbeziehungen zu dieser autokratischen Großmacht im fernen Osten.

Der Fall China wirft Fragen auf, die auch im Umgang mit anderen Staaten drängend sind: Ist es strategisch klug, enge Beziehungen zu Autokratien zu pflegen? Ist es moralisch verantwortbar, mit Staaten Handel zu treiben, die systematisch Menschenrechte verletzen? Und ist es ökonomisch vernünftig, sich in Abhängigkeiten von einer Diktatur zu begeben?

Mit der Politikerin Annette Schavan, ehemalige Co-Vorsitzende des Deutsch-Chinesischen Dialogforums, und dem Sinologen Prof. Dr. Manuel Vermeer.

Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und der Stadt Landau.

Themenbereich

Politische Orientierung

Tagungsleitung

Ansprechpartner

Dr. Christoph Picker
Dr. Christoph Picker
Phone
06341 96890-30
E-Mail
christoph.picker@eapfalz.de

Akademiedirektor

Organisation

Kerstin Overhage
Kerstin Overhage
Phone
06341 96890-32
E-Mail
kerstin.overhage@eapfalz.de

Datum

14. März 2024
Abgelaufene Events

Uhrzeit

19:00 – 21:00

Ort

Kulturzentrum „Altes Kaufhaus“
Rathausplatz 9, 76829 Landau in der Pfalz

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