Wir alle denken oft ans Geld – aber meist fragen wir nicht, woher es kommt, wer es erschafft und wieviel es wert ist (eher: wie bekomme ich mehr davon?). Wenn man aber anfängt, grundlegend über Geld nachzudenken, werden die Fragen immer mehr, und die Antworten immer unklarer. Aber genau das macht die Sache ja erst richtig spannend!
Schon am Freitagabend wurde deutlich, dass wir gar nicht leicht sagen können, was Geld überhaupt ist. Am Samstag stellten wir unzählige Fragen über das ethische Anlegen und Benutzen von Geld. Glücklicherweise hatten wir in Michael Feiten von EthiCons und Emilia Tafel von Facing Finance e.V. zwei hervorragende Führer durch diesen Dschungel. Mit Marvin Landwehr haben wir uns in die Welt der doppelten Buchführung begeben um zu verstehen, wie Banken unser Geld überhaupt erst erschaffen.
Mit diesem Rüstzeug konnten wir uns am Sonntag der Verteilung von Geld zuwenden und heiß diskutieren wie viel Geld man braucht um reich zu sein, ob es moralische Grenzen für Reichtum gibt und ob Reichtum unsere Demokratie gefährdet. Unseren Teilnehmenden danken wir für ihre enorme Motivation, Lernbereitschaft und Nachdenklichkeit – und unseren Referierenden für ihr großes Engagement beim Teilen ihres Wissens.
Wir freuen uns auf den nächsten Workshop!