Ich bin das Volk – Individualismus, Freiheit und Gemeinsinn (Landauer Akademiegespräch)
Die individuellen Freiheitsrechte gehören zum Fundament des Grundgesetzes. Gleichzeitig lassen sich viele der heutigen Großkrisen politisch nicht lösen, ohne Menschen in der Ausübung ihrer Freiheiten einzuschränken. In der Corona-Pandemie beschränkten Lockdowns und Maskenpflicht jeden von uns, um die Gesundheit aller zu schützen. Zur Verteidigung unserer Sicherheit wird diskutiert, die Freiheit junger Menschen durch die Reaktivierung der Wehrpflicht einzuschränken. Und durch die Klimakrise wird es plötzlich gesellschaftlich relevant, wie jeder Einzelne heizt, reist oder sich ernährt – und wie der Staat dies organisiert.
Doch wie viele Freiheitseinschränkungen darf ein Gemeinwesen jedem einzelnen seiner Mitglieder zumuten, ohne dass es zu weit geht? Wieviel uneingeschränkte Freiheit kann der Einzelne für sich reklamieren, bevor Freiheitsdrang in Egoismus umschlägt? Wie handeln wir aus, welche Freiheitseinschränkungen der Staat seinen Bürger*innen für Ziele wie Sicherheit, Gesundheitsschutz oder die ökologische Transformation zumuten darf? Kurz: Wie ist beides miteinander vereinbar – das Ich und das Wir?
Mit Paulina Fröhlich von der Denkfabrik »Das Progressive Zentrum« und dem Leiter der Friedrich-Naumann-Stiftung Karl-Heinz Paqué.
Das genaue Veranstaltungsdatum geben wir zeitnah bekannt.
Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und der Stadt Landau.