Politische Fragen, die für die Grundorientierung eines freiheitlichen und menschlichen Gemeinwesens von zentraler Bedeutung sind, stehen im Mittelpunkt der Landauer Akademiegespräche. Zu der Gesprächsreihe laden wir jeweils im Winterhalbjahr Expertinnen und Experten sowie Praktizierende aus Wissenschaft, Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft ein. Zwei Gäste tragen ihre Positionen vor und diskutieren mit dem Publikum. Kooperationspartner sind das Frank-Loeb-Institut an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und die Stadt Landau. Der Eintritt ist frei.
Freiheit! - Aber welche?
2025
Freiheit ist ein Schlüsselthema des Protestantimus – und eine drängende politische Gestaltungsaufgabe. Wahlerfolge autoritärer Kandidat*innen und Parteien, Kriege gegen die Freiheit, die Spannung zwischen Individualismus und Gemeinsinn sowie Debatten zur Religionsfreiheit sind die besonderen Perspektiven, unter denen die Landauer Akademiegespräche im Winter 2025 das Thema »Freiheit« in den Blick nehmen. Zu Gast sind unter anderem der Theologe Friedrich Wilhelm Graf, die Politikwissenschaftlerin Anna-Sophie Heinze sowie die Politiker*innen Lale Akgün und Karl-Heinz Paqué. Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut an der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität Kaiserslautern-Landau und der Stadt Landau.
Weltunordnung
2024
Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut an der RPTU Kaiserslautern-Landau und der Stadt Landau.
Arm und Reich
2023
Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut an der RPTU Kaiserslautern-Landau und der Stadt Landau.
Auf Leben und Tod
2022
Eine Veranstaltungsreihe der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Frank-Loeb-Institut an der Universität Koblenz-Landau.
Diskursstörung
2020/2021
Erstmals seit 1945 formiert sich eine nennenswerte Bewegung, die deutlich rechts von der bürgerlichen Mitte steht. Parallel dazu erodieren die klassischen christdemokratischen und sozialdemokratischen Milieus. Welche Chancen hat der Appell zum gesellschaftlichen Zusammenhalt? Wie steht es um die demokratische Streitkultur, um den friedlichen Interessensausgleich und um die Bereitschaft zum Kompromiss?
Was spaltet Deutschland?
Winterhalbjahr 2019/2020
30 Jahre nach der friedlichen Revolution und dem Mauerfall tut sich Deutschland immer noch schwer mit der inneren Einheit. Das Ost-West-Gefälle markiert dabei nur ein Spannungsfeld von vielen. Wie steht es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland? Leben wir in einem mehrfach gespaltenen Land?
Angst und Politik
Winterhalbjahr 2017/18
Angst ist ein schlechter Ratgeber, besagt eine Volksweisheit. Begreift man Politik als einen rationalen Prozess, dann sollten Emotionen wie Angst und Freude darin möglichst keine Rolle spielen. Die Alltagserfahrung allerdings lehrt uns anderes. Auch die Sozialwissenschaften schreiben Emotionen wie Angst und Enthusiasmus bei der politischen Entscheidungsfindung eine wichtige Rolle zu.
Entzauberte Eliten?
Winterhalbjahr 2018/19
„Wir da unten, die da oben“ – das ist eine alte Frontstellung. Gegenwärtig nimmt Elitenkritik an Schärfe zu. Allerorten geraten Politiker, Kirchenvertreter, Wirtschaftsführer und Journalisten unter Druck. Häufig setzen sich Wortführer an ihre Stelle, die sich bewusst als Anti-Eliten inszenieren. Dienen die Entscheider und Macher in unserer Gesellschaft dem Ganzen oder bedienen sie vorrangig die eigenen Interessen?
American Dream?
Winterhalbjahr 2016/17
Anders als nach der Wahl Obamas herrscht nach der Wahl von Donald Trump eine völlig andere Stimmung: Entsetzen, Schockstarre und Verunsicherung. Wie konnte es passieren, dass ein aggressiver Nicht-Politiker mit einem rassistischen, sexistischen und rechtspopulistischen Wahlkampf solchen Erfolg hatte? Wir haben guten Grund einen genaueren Blick auf das Mutterland der Demokratie zu werfen.
Ansprechpartner
Dr. Christoph Picker
Akademiedirektor
06341 96890-30Schwerpunkte
- Politische Orientierung
- Medien und Digitalisierung
- Erinnerungskultur