Gemeinsam wollen wir den Pfälzer Wald und das Leben in ihm aktiv erleben und mit allen Sinnen wahrnehmen. Wir wollen die Folgen unseres Handels diskutieren und kreative Alternativen entwickeln. Wir wollen nicht nur uns, sondern auch etwas bewegen.
Veranstaltungsarchiv
Veranstaltungen aus dem Bereich:Tagung
Buchpräsentation „Die Kirche und die Täter nach 1945“
Über den Umgang der beiden großen Kirchen mit NS-Täter nach 1945 wird kontrovers diskutiert. Der damalige pfälzische Kirchenpräsident Hans Stempel betreute im Ausland inhaftierte und verurteilte Täter und setzte sich auch politisch für sie ein. An der Evangelischen Akademie der Pfalz wird das Engagement Stempels untersucht und historisch eingeordnet.
Christen und Muslime lesen Bibel und Koran: Barmherzigkeit
Gott ist barmherzig und wir sollen barmherzig sein. Wann berühren uns die Nöte anderer? Was heißt, gnädig miteinander umzugehen? An drei Abenden lesen wir gemeinsam Texte der Bibel und des Koran. Wir fragen danach, was sie heute für uns bedeuten. Und wir versuchen als Christ*innen und Muslim*innen voneinander zu lernen.
Christen und Muslime lesen Bibel und Koran: Gastfreundschaft
Worauf basiert Gastfreundschaft? Was sind ihre Wesenszüge? Welche religiösen Rückbezüge findet sie? Und ist sie das Modell für die Begegnung unter Fremden? An drei Abenden lesen wir gemeinsam Texte der Bibel und des Koran. Wir fragen danach, was sie heute für uns bedeuten. Und wir versuchen als Christ*innen und Muslim*innen voneinander zu lernen.
Christen und Muslime lesen Bibel und Koran: Hoffnung
Die Suche nach dem Guten und die Bemühung um ein moralisch verantwortliches Leben gehören zu den Grundbewegungen, die Christentum und Islam miteinander teilen. An drei Abenden lesen wir gemeinsam Texte der Bibel und des Koran. Wir fragen danach, was sie heute für uns bedeuten. Und wir versuchen als Christ*innen und Muslim*innen voneinander zu lernen.
Was kostet ein Mensch? Die Bewertung, Kategorisierung und Messung menschlichen Lebens nach rational-ökonomischen Entscheidungen
Wir beschäftigen uns mit Fragen der Gleichwertigkeit menschlichen Lebens. Expert*innen geben uns Einblicke, wie ein Leben berechnet wird und wann diese Berechnungen Anwendung finden (dürfen). Gemeinsam diskutieren wir, ob eine rational-ökonomische Berechnung sinnvoll erscheint, und eruieren alternative Determinanten.
Click, Collect, Exploit
Am 17. und 18. September 2021 geht es in der Summer School der Consulting Akademie Unternehmensethik gUG um das Lieferkettengesetzt, welches im Juni 2021 beschlossen wurde.
Südwestdeutsche Medientage 2022: „Wir brauchen die nicht mehr!“ – Direktkommunikation vs. Freie Presse?
Öffentliche Akteure, Politiker*innen, Regierungen, zivilgesellschaftliche Akteure, auch Unternehmen und Kirchen haben es heute viel leichter als früher, Adressat*innen auf direktem Wege zu erreichen. Social Media-Kanäle und elektronische Kommunikation machen’s möglich. Der mühsame und nicht immer von Erfolg gekrönte Weg über etablierte Medien scheint entbehrlich. Welche Herausforderung ergeben sich für Medienhäuser und Verlage? Wie verändert sich der Beruf de*r Journalist*in? Welche Rückwirkungen ergeben sich für öffentliche Akteure, wenn sie sich nicht mehr dem Gatekeeping des professionellen Journalismus stellen, sondern Thema, Meinungsmacher*in, Produzent*in und Gatekeeper in einer Person sind?
Landauer Akademiegespräche 2022 „Auf Leben und Tod – Extremfälle der Politik“: Tödliche Grenzen? – Flüchtlings- und Migrationspolitik
Bilder von Flüchtlingslagern in Griechenland, von Rettungsaktionen, von Ertrinkenden im Mittelmeer sowie von verzweifelten Menschen an den Grenzen werden zur Nachrichtenroutine. Weitgehend unsichtbar bleiben die Brutalitäten auf den Fluchtrouten sowie in den Flüchtlingslagern im Mittleren Osten, in der Sahel-Zone und in Libyen.
Während Menschen an den Grenzen sterben, schottet sich Europa ab – nicht gegen militärische Gegner, sondern gegen Menschen auf der Flucht. Ziel ist es, unkontrollierte Migration zu verhindern. Dürfen wir es, um dieses Zieles Willen in Kauf nehmen, dass Menschen sterben oder fundamentaler Rechte beraubt werden?
Sind wir noch zu retten? Perspektiven wirtschaftlichen Handelns im Zielkonflikt von Wachstum und Klimaschutz
Noch streiten sich Wissenschaftler darüber, ob Wirtschaftswachstum und Ökologie langfristig in einem Zielkonflikt stehen. Die einen propagieren ein „Grünes Wachstum“ zur Lösung der gegenwärtigen Klimakrise. Die anderen halten dies für naiven Fortschrittsglauben und werben für eine Postwachstumsgesellschaft. Doch eines ist klar: In der aktuellen Wachstumsdebatte geht es längst nicht mehr nur um ökologische Aspekte. Es geht um ein grundsätzliches Umdenken auf politischer, wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Ebene. Weiterwachsen und gleichzeitig das Klima retten – geht das? Welche Klimapolitik ist gerecht? Wie können Unternehmen mit Wachstumszwängen umgehen und nachhaltig wirtschaften? Und welche Art von Wachstum brauchen wir eigentlich?
Landauer Akademiegespräche 2022 „Auf Leben und Tod – Extremfälle der Politik“: Sterben für Deutschland? – Beteiligung an Militäreinsätzen
Internationale Einsätze von Bundeswehr und Polizei gehören inzwischen auch in Deutschland zum Instrumentarium der Krisenbewältigung. Bündnispartner nehmen Deutschland in die Pflicht.
Der Anspruch Deutschlands, eine Friedensmacht zu sein, wirft Fragen auf. Wie lässt es sich politisch und moralisch rechtfertigen, dass bei Militäreinsätzen wissentlich Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden? Unter welchen Voraussetzungen und um welcher Ziele willen dürfen Verantwortungsträger*innen in Politik und Militär den Tod von Menschen in Kauf nehmen? Vor dem Hintergrund des Afghanistan-Debakels gewinnen solche Fragen an Dringlichkeit.
Landauer Akademiegespräche 2022 „Auf Leben und Tod – Extremfälle der Politik“: Beim Sterben helfen? – Sterbebegleitung und assistierter Suizid
Über würdevolles Sterben und Selbstbestimmung am Lebensende wird seit langem kontrovers diskutiert. Ist es moralisch legitim, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen? Sollte es ein Recht darauf geben, dafür die Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen? Welche Voraussetzungen müssten gegeben sein? Die Alternativen einer guten palliativmedizinischen Versorgung und hospizlicher Begleitung sind bei der Urteilsbildung genauso zu berücksichtigen wie die Freiheit des Einzelnen.