Veranstaltungsarchiv

Veranstaltungen aus dem Bereich:Tagung

Beteiligungskultur?

Beteiligungskultur?

Die pfälzische Kirchenunion von 1818 zwischen Reformierten und Lutheranern gilt – im Unterschied zur Union in Preußen – als „Union von unten“. Vorangegangen waren Unionen auf lokaler Ebene. 1817 kam es zu einer regelrechten Unionsbewegung Als die Union pfalzweit eingeführt wurde, ging dem Synodalbeschluss eine Befra­gung der „Hausväter“ voran. Inwiefern war die pfälzische Kirchenunion tatsächlich eine Basisbewegung? Auf der Basis der historischen Erfahrungen fragen wir auch nach dem gegenwärtigen Zustand von Beteiligungskultur in Kirche und Staat.
In Kooperation mit dem Verein für Pfälzische Kirchengeschichte und dem Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde.

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Position beziehen

Position beziehen

Was bedeutet es, evangelisch zu sein? Wie soll der Protestantismus Profil zeigen – und welches? Welche Bedeutung hat es für Protestant*innen, klar Position zu beziehen?

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Deutschland, die Kirchen und der Islam

Deutschland, die Kirchen und der Islam

Wieviel Islam verträgt die Gesell­schaft? Ist der Islam demokratiefähig? Soll der Staat die „Kirchenprivilegien“ – wie Kirchensteuer und eigenes Arbeitsrecht – aufkündigen? Während Religion in solchen Debatten einen hohen Grad an Aufmerksamkeit erzielt, verliert sie in ihrer verfassten Form an Bedeutung. Dies lässt sich sowohl für die Kirchen wie auch für die islamischen Organisationen beobachten.
Die Tagung stellt den Gesellschaftswandel in den Mittel­punkt und fragt nach der künftigen Gestalt von Religion in Deutschland.
In Kooperation mit dem Europäischen Institut für interkulturelle und interreligiöse Forschung und dem Evangelischen Bund Pfalz.

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Tempo! Journalismus in der Beschleunigungsgesellschaft

Tempo! Journalismus in der Beschleunigungsgesellschaft

Beschleunigung ist ein charakteristisches Merkmal moderner Gesellschaften – und verändert in erheblichem Maße auch den Journalismus. Unter den Bedingungen der Digitalisierung nimmt das Tempo weiter zu. Gefragt sind immer aktuellere Informationen und grellere Reize. Eine gesellschaftliche Anforderung allerdings bleibt: Gute Medien sind eine zentrale Voraussetzung für die politische Meinungsbildung und eine Funktionsbedingung der freiheitlichen Demokratie. Was bedeuten die Veränderungen für die journalistische Identität und für das journalistische Berufsethos?
In Kooperation mit: SWR2, SR 2 KulturRadio, Frank-Loeb-Institut an der Universität Koblenz-Landau, Universität des Saarlandes, Deutscher Journalisten-Verband.

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Gedenktage im Schatten des Populismus

Gedenktage im Schatten des Populismus

Der Erfolg populistischer Parteien im 21. Jahrhundert ist ein europaweites Phänomen. Dem Populismus immanent ist auch die Forderung nach einer Revision des Geschichtsbildes, nach Betonung der positiv definierten Ereignisse der Nationalen Geschichte. Dies zeigt sich u.a. in veränderten Interpretationen des Vergangenen, mittels derer populistische Parteien und ihre Vertreter versuchen, die Geschichtspolitik der Länder zu beeinflussen. Eine Ebene der Geschichtspolitik sind die Gedenktage, ihre Interpretation und Gestaltung.
Ziel der Tagung ist es, beispielhaft an Gedenktagen auszuloten, inwiefern und in welcher Weise Populismus Einfluss nimmt auf die Geschichtspolitik der jeweiligen Länder.
In Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der Universität Opole (Polen) und der Universität Olomuc (Tschechische Republik).

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Erinnerungsräume – Lernräume – Friedensräume

Erinnerungsräume – Lernräume – Friedensräume

Erinnerung spielt sich nicht im Nirgendwo ab, sondern in realen und in imaginierten Räumen. Die Entwicklung von Erinnerungskulturen hängt maßgeblich davon ab, wie diese Räume gestaltet werden. Die Tagung ist international ausgerichtet, ein besonderer Fokus liegt auf der deutsch-französischen Grenzregion und dem Westwall.
In Zusammenarbeit mit der Friedensakademie Rheinland-Pfalz.

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Resonanz und Widerspruch

Resonanz und Widerspruch

Der gesellschaftspolitische Einfluss des Protestantismus in Deutschland ist ohne Karl Barth gar nicht zu denken. Welche Spuren hat er in der Pfalz hinterlassen? Bleibt er auch im 21. Jahrhundert der maßgebliche Kirchenvater des Protestantismus?
In Kooperation mit dem Verein für Pfälzische Kirchengeschichte und dem Institut für pfälzische Geschichte und Volkskunde.
Gefördert vom Institut für Evangelische Theologie an der Universität Koblenz-Landau und der Landeszentrale für politische Bildung.

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Antisemitismus

Antisemitismus

Allein 2017 wurden über 1.100 Angriffe auf jüdische Einrichtungen und Personen aktenkundig. Dabei bedroht der Anti­semitismus nicht nur jüdische Mitbürger*innen, sondern unsere Gesellschaft als ganze, stellt er doch die grund­legenden Werte des Rechtsstaates in Frage. Und hat die Zunahme des Judenhasses auch etwas mit dem Thema Migration zu tun? Die Tagung widmet sich verschiedenen Facetten und den sich daraus ergebenden Fragestellungen. Wir laden Sie ein zu Analysen, Reflexion, Gespräch und Diskussion. Neben Vorträgen werden auch zwei Workshops und eine Podiumsdiskussion angeboten.

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medien || kontrolle: wer kontrolliert die kontrolleure?

medien || kontrolle: wer kontrolliert die kontrolleure?

Kontrolle spielt im Zusammenhang mit Medien eine zentrale Rolle. Wer kontrolliert eigentlich „die Medien“ und wer bringt heute überhaupt geeignete Kenntnisse und Kompetenzen mit, um angemessen über Medien und Medienschaffende zu wachen ohne Zensur zu üben oder die Pressefreiheit einzuschränken? Brauchen wir raschere und direktere Einmischungs- und Kontrollinstrumente, um Journalismus, Medien, und letztlich auch die Demokratie zu schützen? Muss es zur Aufgabe von Bürger*innen werden, sich stärker in die Gestaltung des medialen Raums einzumischen? Oder ist das Mediensystem im 21. Jahrhundert so komplex und beschleunigt, dass sich eigentlich nur noch die Medien selbst effektiv Leitplanken setzen können?
Eine Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz, gefördert von der Bundeszentrale für politische Bildung.
In Zusammenarbeit mit: SWR, SR, Universität Koblenz-Landau, DJV RLP.

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Wie heilig ist die Heilige Schrift?

Wie heilig ist die Heilige Schrift?

Die Evangelische Kirche der Pfalz – so heißt es in der Vereinigungsurkunde von 1821 – erkennt „keinen anderen Glaubensgrund noch Lehrnorm als allein die Heilige Schrift“. Was bedeutete das? Was unterscheidet die Bibel von anderen Büchern? Was macht sie zur „Heiligen“ Schrift? Welche normative Geltung kann sie beanspruchen – in einer von Rationalität geprägten Welt, in der verschiedene Wahrheitsansprüche miteinander konkurrieren?

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Die Kirche und die Täter

Die Kirche und die Täter

Wie ging die evangelische Kirche nach 1945 mit den Tätern des Nationalsozialismus um? Zugleich ist die Frage, wie die deutsche Nachkriegsgesellschaft mit der Vergangenheit der Täter umging, immer wieder Gegenstand der historischen Forschung geworden. Die Tagung beschäftigt sich mit dem Umgang der Kirchen mit den NS-Tätern und damit, wie dieser Umgang mit den Tätern in der deutschen Nachkriegsgesellschaft zu verorten ist. Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Europäische Geschichte.

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Religion und Krieg

Religion und Krieg

Am 8. November 1620 endete mit der Schlacht am Weißen Berg das „böhmische Abenteuer“. Die Niederlage bildete den Auftakt zu den Auseinandersetzungen des Dreißigjährigen Kriegs. Welchen Anteil hatte die Religion bzw. Theologie an dem humanitären Desaster? Welchen Beitrag hat sie zum Friedensschluss geleistet? Welches Gewaltpotenzial haben religiöse Konflikte heute? Wie können Religionen dem Frieden dienen?
Eine Veranstaltung der Evangelischen Akademie der Pfalz in Kooperation mit dem Verein für Pfälzische Kirchengeschichte und dem Institut für Evangelische Theologie an der Universität Koblenz-Landau.

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